Erste Anlaufstelle für einen Genealogen sind die Kirchenarchive einer
Stadt. Die Kirche spielte im Leben der Menschen vergangener Jahrhunderte eine bedeutende Rolle. Sie wurden dort getauft und konfirmiert, getraut und beerdigt. All dies wird in Kirchenbüchern verzeichnet und bewahrt. So sollte man die Suche nach seinen Ahnen zu allererst dort beginnen. Dr. Klaus DeParade, Verfasser der Familienchronik, fand die bisher älteste urkundliche Erwähnung eines Deparade in Halle im Taufbuch der Marktkirche „Unser Lieben Frauen“ zu Halle/Saale.
Am 04. August 1644 wird der Sohn des Leutnants Georg Moussian auf
den Namen „Baptist“ getauft. Taufpate ist „Johann Baptist te Paratis, ein Leutnant aus Württemberg“. Der weitaus wichtigere Eintrag für die Suche nach dem Ursprung der Deparade in Halle, findet sich im Traubuch der Marktkirche. Eine Urkunde vom 14.Januar 1645 dokumentiert die Trauung desselben „Johann Baptista de Parate“ mit Dorothea Sachse, einer evangelischen Pfarrerstochter aus Oppin. Geburtsort und –datum der Brautleute sind nicht bekannt.
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