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Historie unserer Familiendynastie

 

de Parada Parade Deparade

 

Zum familiären Umfeld de Parade

 

Auf den gesellschaftlich herausgehobenen Stand der Taufpaten Anfang 1646 in Halle/Saale wurde bereits hingewiesen. Stephan Sachse hatte noch eine Tochter, die mit Jacobus Agathon, alias Sigismundi, verheiratet war ab, 1638 Pastor zu Teicha bis 1643. Zugleich war er Substitut von Stephan Sachse, dessen Tochter er 1642 heiratete. Nach der „anderen Schlacht bei Leipzig“ (= Breitenfeld 1642) ging er als Feldprediger zu den Schweden. Am Ende verdrängte er den Schwiegervater aus dem Amt. Er starb 1657. Jakob Agatho erscheint auch in Halle unter den „Schulkollegen des Gymnasii“ unter “X Decimi“ (offenbar 10. Klasse = unterstes (erstes) Schuljahr). Offenbar ein unruhiger Geist! Ein Bruder von Jakob Agathon war Schankwirt zu Teicha. Diese verwandtschaftliche Beziehung wird dadurch belegt, daß Johann Baptista, genannt „der welsche Leutnant“ (d.h. aus südlichen Landen stammend), im Jahre 1646 in Teicha Taufpate eines Sohnes von … Agathon wird, mit dem Zusatz „welcher vor wenigen Wochen lutherisch worden“. Dies deckt sich mit der Eintragung bei Olearius, wonach Johann Baptista (erst nach seiner Heirat!) am 17.11.1645 konvertierte. In´s Auge fällt die zeitliche Nähe zur (2.) Schlacht von Breitenfeld (Leipzig) am 2.11.1642 (nach „neuem“ gregorianischem Kalender) bzw. am 23.10.1642 (nach „altem“ julianischem Kalender) und zur Schlacht von Tuttlingen (24.11.1643) in Württemberg.